Beef Jerky hat den Ruf, nicht gerade günstig zu sein. Woran liegt das, wenn es nur gewürztes Fleisch ist? In diesem Artikel möchten wir euch den Prozess ein wenig genauer erklären, um verständlich zu machen, warum Beef Jerky eben doch nicht so günstig ist wie andere Snacks.
Man steht im Supermarkt und bleibt bei einer leckeren Packung Beef Jerky stehen. Der kleine Beutel schaut vielversprechend aus. Schlagwort: klein! Man schaut die Rückseite der Verpackung an. Nur 50 Gramm? Zu dem Preis?!
Oft wird dabei nicht berücksichtigt, dass Beef Jerky aber sehr hoch abgetrocknet wird. In 50 Gramm stecken meist über 100 Gramm (bis zu 150 Gramm) Rindfleisch.
Nachdem wir unser Rindfleisch gesalzen und gewürzt haben, geht es ab damit in die Trocknungsphase. Es werden 2,2 kg bestes Beef aufgehängt. Nun heißt es abwarten, denn dieser Prozesse dauert mehrere Wochen. Grund dafür ist die schonende Trocknung, welche den Prozess erheblich verlangsamt. Am Ende der Trocknung, hängt anstatt 2,2 kg Rindfleisch, nur mehr 1 kg. Es wurde aber kein Fleisch verloren, sondern nur der hohe Wasseranteil, der sich im rohen Fleisch befindet. Nur dieser Prozess, macht das Fleisch daher schon mindestens um das 2,2-fache wertvoller. Damit stecken in 1 kg Beef Jerky schlussendlich satte 2,2 kg frisches Rindfleisch (daher auch der hohe Proteinanteil).
Die Abtrocknung ist einer der wichtigsten Prozesse um das Fleisch haltbarer zu machen. Wasser ist in diesem Fall der Feind schlechthin, denn es bietet Mikroorganismen und Bakterien die Möglichkeit sich auszubreiten. Mehr Abtrocknung bedeutet also, weniger Wasser und damit längere Haltbarkeit.
Wie in jedem Bereich, gibt es auch innerhalb der Kategorie Beef Jerky erhebliche Preisunterschiede. Ein Grund dafür ist die Qualität des Rohstoffes. Hier spielt Herkunft, Haltung, Fütterung und auch der Freiraum der Tiere eine erhebliche Rolle. Warum wir bei der Fleischqualität keine Abstriche machen, kannst du hier nachlesen.
Stay Natural & Happy Snacking
Euer Team von Paleo To Go